Hiobsbotschaft für den Wuppertaler SV gestern Morgen. Der Club ist in das Visier der Steuerfahndung geraten. Und so stürmten um 8.30 Uhr mehr als 20 Fahnder die Geschäftsstelle und das Privathaus des Ex-WSV-Präsidenten Friedhelm Runge, sowie in dessen Firma Emka. Auch die Geschäftsstelle von RW Oberhausen wurde durchsucht.
Es sollen konkrete Hinweise vorliegen heiss es von offizieller Seite. So soll Bruns einen Teil seiner Gage beim WSV „schwarz“ erhalten haben. Mit seinem offiziellen Gehalt von 2300 Euro sei er deutlich unter dem Gehalt seines Co-Trainers geblieben. Diese Entlohnung fiel in die Amtszeit von Runge. Runge und Bruns stehen nach Informationen der WZ in Verdacht des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt und der Steuerhinterziehung.
Auch das Haus von Runges Bruder und Tochter sollen durchsucht worden sein.