Prominent besetzt ist das 21. Hallenfußball-Festival der DJK Arminia Ibbenbüren am Sonntag in der Ibbenbürener Kreissporthalle. Mit dem Pokalverteidiger Werder Bremen 2, Bayern München 2, dem SC Verl und RW Ahlen gehen ab 14 Uhr vier Regionalligisten im Kampf um den Bitburger-Pokal ins Rennen. Komplettiert wird das starke Teilnehmerfeld durch die Oberligisten VfL Bochum 2 und die Sportfreunde Lotte. Neben den Lotteranern sind mit Gastgeber Arminia Ibbenbüren sowie dem Sieger des Vorturniers (Samstag ab 13.30 Uhr in der Kreissporthalle) zwei weitere Lokalmatadoren aus dem Tecklenburger Land dabei.
Prominent besetzt ist das Hallenfußball-Festival nicht nur von den Namen der Bundesliga-Nachwuchsteams, sondern auch von den Trainern und Spielern, die in der Kreissporthalle auflaufen werden. So werden die Münchener Bayern von Ex-Bundesliga-Profi Hermann Gerland und dem „Bomber der Nation“, Gerd Müller, trainiert. Zum Kader der Bayern-Reserve zählt Ex-Nationalspieler und Champions-League-Sieger Thomas Linke. Weiterhin gehören diverse Junioren-Nationalspieler wie Toni Kroos und Andreas Ottl, die mittlerweile auch fester Bestandteil des Profi-Kaders der Münchener sind, zum Kader der Bayern.
Trotz prominenter Besetzung ist es den Bayern noch nicht gelungen, das Hallenfestival der Arminia zu gewinnen. Beste Platzierung war der zweite Platz im Jahr 2006, im vergangenen Jahr wurden sie Dritte. Pokalverteidiger ist Werder Bremen 2. Die Bremer machten im vergangenen Jahr im Finale einen 0:3-Rückstand gegen RW Ahlen wett und gewannen noch im Penaltyschießen. Maßgeblichen Anteil daran hatte der Ex-Osnabrücker Marc Heider, der nach wie vor zum Kader der Bremer Reserve gehört. Den bekanntesten Namen in Reihen der Bremer hat aber auch hier der Trainer: Seit sechs Jahren trainiert Ex-Profi Thomas Wolter die Werder-Reserve. Auch RW Ahlen wird von einem Ex-Bundesliga-Profi gecoacht. Beim letztjährige Finalisten, damals noch mit Heiko Bonan als Trainer, steht Christian Wück als verantwortlicher Trainer an der Bande, der für den FC Nürnberg, den Karlsruher SC und den VfL Wolfsburg insgesamt 167 Erstliga-Spiele absolvierte. Die Ahlener sind zurzeit Elfter der Regionalliga und damit einen Platz hinter dem 10. Rang, der für die kommende 3. Bundesliga berechtigt. Auf dem Weg in die 3. Liga ist der SC Verl zurzeit als 16. der Regionalliga nicht. Dass mit dem Turnierneuling in der Halle dennoch zu rechnen ist, bewies die Mannschaft von Trainer Mario Ermisch in der vergangenen Woche beim Hallenturnier in Halle, das mit den Bundesligisten VfL Bochum, Borussia Dortmund und Arminia Bielefeld hochklassig besetzt war. Die Verler wurden Dritter.
Die Hauptrunde des Hallenfußball-Festivals wird am Sonntag ab 14 Uhr zunächst in zwei Gruppen gespielt, aus denen sich die beiden jeweils Erstplatzierten für das Halbfinale ab 17.15 Uhr qualifizieren. Das Spiel Endspiel beginnt um 18.45 Uhr.
Im Vorturnier am Samstag spielen 16 Mannschaften aus dem Tecklenburger Land ab 13.30 Uhr zunächst in vier Gruppen. Anpfiff zum Finale ist um 18.30 Uhr. Im vergangenen Jahr sicherte sich Bezirksligist ISV diesen Platz durch einen 2:1-Finalsieg gegen Preußen Lengerich.
Quelle: Westline.de
Bericht wurde uns mit freundlicher Genehmigung von westline zur Verfügung gestellt